Ehrenmitglieder

William Drukker (born on January 11th, 1910, died on 26th August 1992) was one of the three EDTA founders. Together with Stanley Shaldon and David Kerr in 1963, they founded the European Dialysis and Transplant Association during the Symposium on Acute Renal Failure which took place in the Royal Free Hospital in London. W. Drukker was the first EDTA Secretary-Treasurer from 1964 to 1969. He was also a member of the first EDTA Council. In 1969 he was one of the founders of the EDTA Registry and the first Chairman of this successful institution. He was one of the pioneers of haemodialysis in the Netherlands: in fact, he installed the first regular haemodialysis programme for chronic renal failure in the Netherlands in 1963.

Arthur Colville Kennedy (geboren am 23. Oktober 1922, gestorben am 30. Dezember 2009) war einer der ersten Räte der EDTA. Er wurde 1967 für die zweite Amtszeit des Rates gewählt. A. C. Kennedy war der erste EDTA-Präsident, der für eine Amtszeit von 3 Jahren gewählt wurde. Vor ihm war das Präsidium für ein Jahr und war auch mit der Organisation des EDTA-Kongresses verbunden (der die einzigen EDTA-Publikationen jener Jahre, die Verhandlungen, produziert). Er war einer der Pioniere der Dialyse in Großbritannien. Ihm wurde der Titel Commander of the Order of the British Empire (CBE) verliehen.

Während des ERA-EDTA-Kongresses in Florenz im Jahr 1984 wurde eine dritte „Ehrenmitgliedschaft“ vergeben. Zwölf Jahre nach dem ersten Kongress in Florenz wurde sein Präsident Luigi Migone (1912-2002) zum Ehrenmitglied ernannt. Im Jahr 1967 wurde er gemeinsam mit A. C. Kennedy in den EDTA-Rat gewählt. Im Jahr 1972 war er der Präsident des zuvor genannten Kongresses in Florenz und Präsident unserer Gesellschaft. L. Migone gründete die Italienische Gesellschaft für Nephrologie in Parma im Jahr 1957 und wurde ihr Ehrenpräsident. Während seiner Karriere nahm er hohe Verantwortungspositionen in der Internationalen Gesellschaft für Nephrologie ein.

Willem Johan Kolff wurde am 14. Februar 1911 in Leiden (Niederlande) geboren und starb am 11. Februar 2009 in Newton Square (USA). Er war der Erfinder der Hämodialyse und einer der Pioniere künstlicher Organe. Während des Zweiten Weltkriegs erfand er die künstliche Niere und einige Jahre später das künstliche Herz. Er ist weithin bekannt als einer der bedeutendsten medizinischen Erfinder des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine Erfindungen retteten Millionen von Menschenleben auf der ganzen Welt. Er erhielt insgesamt dreizehn Ehrendoktorwürden von Universitäten auf der ganzen Welt und erhielt 127 internationale Auszeichnungen. Im Jahr 1985 wurde ihm während des Kongresses in Brüssel, Belgien, die Ehrenmitgliedschaft der ERA-EDTA verliehen.

Belding Hibbard Scribner was born in Chicago (USA) on January 18th, 1921, and died on June 19th, 2003, in Seattle (USA). He was one of the pioneers in kidney dialysis. In 1960, together with W. Quintonhe and D. Dillard, he invented the Scribner shunt which saved the lives of countless people with end-stage kidney disease around the world. His invention allowed the treatment of many patients, but it was not enough. This caused a public dispute on the selection of patients and was one of the origins of bioethics. Thanks to Prof Scribner’s efforts in 1962 the first in the world, out-of-hospital dialysis centre was established in Seattle. He was given the ERA-EDTA Honorary Membership in 1985 during the Congress in Brussels, Belgium.

David Nicol Sharp Kerr (born on December 27th, 1927) was one of the three EDTA founders. Together with Stanley Shaldon and William Drukker in 1963 the three of them founded European Dialysis and Transplant Association during the Symposium on Acute Renal Failure which took place in the Royal Free Hospital in London. D. N. S. Kerr was the first Editor-in-Chief of EDTA Proceedings, from 1964 to 1970. In 1976 he also became a member of the EDTA Council. In 1983 Prof D. N. S. Kerr was the President of the XX EDTA Congress in London (UK). Prof Kerr worked on a broad range of nephrological topics, most notably in dialysis and the bone disease of renal failure. He was given the ERA-EDTA Honorary Membership in 1986 during the Congress in Budapest, Hungary.

Marcel Legrain wurde 1923 in Paris geboren und starb 2003 im Alter von 80 Jahren. Er war einer der Pioniere der Nephrologie in Europa und einer der Gründungsväter der Société de Néphrologie, die 1960 gegründet wurde. Diese war eine Gesellschaft, die Nephrologen nicht nur aus Frankreich, sondern aus allen frankophonen Ländern versammelte. Im Jahr 1976 wurde er als ordentliches Ratsmitglied der ERA-EDTA gewählt und 1978 wurde er zum Präsidenten der ERA-EDTA ernannt. Zu dieser Zeit führte er neue Methoden der Hämodialyse und Peritonealdialyse ein. Er leistete einen großen Beitrag zur Etablierung der Nephrologie in Algerien und anderen nordafrikanischen Ländern. Beim 24. Kongress in (West-)Berlin im Jahr 1987 wurde er als Ehrenmitglied der ERA-EDTA anerkannt.

Jules Traeger wurde 1920 geboren und arbeitete als Nephrologe in Lyon. Er war einer der Pioniere der Nierentransplantation und Dialyse in Europa. Er war der dritte Präsident der ERA-EDTA und gleichzeitig Präsident des Kongresses in Lyon, seine Amtszeit war 1966. Er war Mit-Herausgeber der EDTA Proceedings, die zu dieser Zeit in Englisch und Französisch veröffentlicht wurden. J. Traeger entwickelte das Anti-Lymphozytenserum (ALS). 1963 eröffnete er in Lyon das erste Dialysezentrum in Europa. Er führte die erste Doppelniere und die erste Pankreastransplantation in Frankreich durch. Beim 25. Kongress in Madrid im Jahr 1988 wurde er zum Ehrenmitglied der ERA-EDTA ernannt.

Fred S.T. Boen wurde 1927 in Jakarta, Indonesien, geboren. Nachdem er nach Europa gezogen war, arbeitete er in Amsterdam. Er gehörte zu den Pionieren der Peritonealdialyse und war der Erste, der 1959 über die Kinetik der Peritonealdialyse schrieb. In den 60er Jahren arbeitete er in Seattle zusammen mit einem anderen Ehrenmitglied der ERA-EDTA – Professor Belding Hibbard Scribner – an der Weiterentwicklung der Dialyse. Professor Fred S. T. Boen war Sekretär-Schatzmeister der ERA-EDTA, seine Amtszeit dauerte von 1979 bis 1984. Er wurde zweimal zum Mitglied des ERA-EDTA-Rats gewählt. Beim 25. Kongress in Madrid im Jahr 1988 wurde er als Ehrenmitglied der ERA-EDTA anerkannt.

Mary Graham McGeown, better known as Mollie McGeown, was born in 1923 in Lurgan in Northern Ireland and died in 2004 in Belfast. She was one of the pioneers of nephrology and transplantation. Her influence on this last field with her “Belfast Recipe” was recognized and appreciated not only in Northern Ireland but all over Europe. With hundreds of publications, and numerous positions she held Professor McGeown has shown a path for other female scientists and clinicians. She was recognized as the first female Honorary Member of the ERA-EDTA at the 26th Congress in Gothenburg, in 1989.

Bruno Watschinger wurde am 14. Juni 1920 in Linz, Österreich geboren. Zusammen mit Prof. Kolff erfand er den ersten brauchbaren Dialysator, der einen Durchbruch in der Welt der Nephrologie darstellte. Prof. Watschinger war Präsident der ERA-EDTA Kongresse in Wien im Jahr 1973 und erneut im Jahr 1990. Im Jahr 1969 wurde er in den ERA-EDTA Rat gewählt. Die Ehrenmitgliedschaft der ERA-EDTA wurde ihm 1991 während des Kongresses in Rimini, Italien, verliehen.

Stanley Shaldon wurde am 8. November 1931 in London, Großbritannien, geboren und starb am 20. Dezember 2013 im Alter von 82 Jahren in Monaco. Zusammen mit David Nicole Sharp Kerr und William Drukker gründeten sie 1963 die Western European Dialysis Association (WEDA), den ersten Namen der European Dialysis and Transplant Association während des Symposiums über akutes Nierenversagen, das im Royal Free Hospital in London stattfand.

Im Jahr 1994 wurde ihm während des Kongresses in Wien, Österreich, die Ehrenmitgliedschaft der ERA-EDTA verliehen. Im Jahr 2011 erhielt er den „ERA-EDTA Award“ für seine herausragenden Beiträge zur Nephrologie. Er hatte über 350 begutachtete Publikationen. Zu seinen vielen Errungenschaften gehörten: die Entwicklung einer arteriovenösen Fistel durch Anwendung von zentralen Venenkathetern als Zugang zur Dialyse (bekannt als der „Shaldon-Katheter“), das Aufmerksam machen auf die Bedeutung von reinem Dialysewasser, Chemokine in Uremie und die Toxizität von diätetischem Salz. Prof. Shaldon war 1964 und 1970 Mitglied des ERA-EDTA-Rats.

Im Jahr 2012 beschloss die ERA-EDTA, einen Preis zu vergeben, der jährlich an junge Forscher vergeben wird und den Namen „Stanley Shaldon Award for Young Investigators“ trägt. Ihm wurde die Ehrenmitgliedschaft der ERA-EDTA im Jahr 1994 während des Kongresses in Wien, Österreich, verliehen.

John Stewart Cameron war an vielen Durchbrüchen im nephrologischen Bereich beteiligt: Er begann lange, bevor dies eine akzeptierte Praxis wurde und integrierte erwachsene und pädiatrische Nephrologie-Praktiken; er war Mitautor einer der ersten, wenn nicht der ersten, Randomized Controlled Trial in der Nephrologie; er war Pionier bei der Verwendung von deskriptiver Mathematik in Nachfolgestudien; seine Gruppe gehörte zu den ersten, die Azathioprin zur Behandlung von Glomerulonephritis und Lupus einsetzten, und die ersten, die oral Cyclophosphamid für Lupus anwendeten; er veröffentlichte mehrere Studien über die Beteiligung von Komplement und Blutplättchen an Glomerulopathien. Prof. Cameron ist Autor und Mitautor von etwa 460 Publikationen. Im Jahr 1982 wurde er in den ERA-EDTA Rat gewählt. Von 1984 bis 1987 war er Präsident der ERA-EDTA. Er war auch Präsident der International Society of Nephrology. Im Jahr 2012 erhielt er auf der ERA-EDTA in Paris, Frankreich, den ERA-EDTA Award für sein Lebenswerk in der Nephrologie. Die Ehrenmitgliedschaft der ERA-EDTA erhielt er 1998 während des Kongresses in Rimini, Italien.

Alexander Meikle Davison was born in Scotland on January 31, 1940. In 1982 A. M. Davison became the Editor of the EDTA proceedings and founded, in 1985 the first official journal of EDTA – Nephrology Dialysis Transplantation (NDT). The first issue was published in 1986. The journal has played a major role in raising the international standing of the ERA-EDTA. Prof Davison served as the NDT Editor-in-Chief until 1993. In 1996 he was elected Ordinary Member of the ERA-EDTA Council and from 1999 to 2002 Prof Davison served as the President of the ERA-EDTA. During his term, the ERA-EDTA Registry was moved from London to Amsterdam. In 2014 (Amsterdam, The Netherlands) he will receive the ERA-EDTA Award for outstanding contributions to the ERA-EDTA. He was given the ERA-EDTA Honorary Membership in 2002 during the Congress in Copenhagen, Denmark.

Vincenzo Cambi wurde 1937 geboren. Abgesehen von seinem Beitrag zur ERA-EDTA hat Prof. Cambi, nach seinem Aufenthalt in Seattle von 1969 bis 1971 am Institut von Prof. Scribner, das Konzept der Kurzdialyse (4 Stunden 3 Mal pro Woche) entwickelt, das heute weltweit als Standarddialyse gilt. Von 1978 bis 1980 diente er seine erste Amtszeit im ERA-EDTA Rat als ordentliches Mitglied. 1984 war er Präsident des EDTA-ERA Kongresses in Florenz. Im Jahr 1984 wurde er für eine zweite Amtszeit als ordentliches Ratsmitglied wiedergewählt. 1990 wurde er zum Sekretär-Schatzmeister gewählt, wo er bis 1996 blieb. Im Jahr 1991, während seiner Amtszeit als Sekretär-Schatzmeister, war der jährliche ERA-EDTA Kongress in Belgrad, ehemaliges Jugoslawien, geplant, aber wenige Monate vorher brach ein Krieg aus. Es war ihm zu verdanken, dass der Kongress durch seine Verlegung nach Rimini, Italien, „gerettet“ wurde. Seine wichtigste Errungenschaft war jedoch die Registrierung der ERA-EDTA als Wohltätigkeitsorganisation in England, was die Gesellschaft in Bezug auf ihre Finanzen und ihren steuerlichen Status stabiler und sicherer machte. 1996, als seine Amtszeit als Sekretär-Schatzmeister endete, wurde Prof. Cambi vom Rat zum Hauptcontroller gewählt (eine Position, die heute „Leiter des Verwaltungsbüros“ genannt wird) und hielt diese Position bis 1999 inne. 2012 erhielt er auf der ERA-EDTA in Paris, Frankreich, den ERA-EDTA Award für herausragende Beiträge zur ERA-EDTA. Er erhielt die Ehrenmitgliedschaft der ERA-EDTA im Jahr 2002 während des Kongresses in Kopenhagen, Dänemark.

Eberhard Ritz wurde am 23. Januar 1938 in Heidelberg, Deutschland, geboren. Seine Hauptinteressen betreffen den Kalziumstoffwechsel bei Nierenversagen, Bluthochdruck und die Niere, diabetische Nephropathie und Herzprobleme bei Nierenversagen. 1990 wurde er in den ERA-EDTA-Rat gewählt und von 1993 bis 1999 war er Chefredakteur von NDT. 2003 war er Präsident des Weltkongresses der Nephrologie in Berlin, gemeinsam organisiert von ERA-EDTA und ISN. Von 2007 bis 2009 war er Präsident der ISN. Er ist Ehrenmitglied der australischen, britischen, tschechischen, französischen, italienischen, polnischen, spanischen und südafrikanischen Gesellschaften für Nephrologie. Im Jahr 2005 erhielt er während des Kongresses in Istanbul, Türkei, die Ehrenmitgliedschaft der ERA-EDTA.

Franciszek Kokot wurde am 24. November 1929 in Olesno, Polen, geboren. Er gehört zu den Pionieren der europäischen Nephrologie. Er war einer der ersten, der seine Aufzeichnungen von Fällen von primärem Hyperaldosteronismus, Hyperthyreose und eingehender Analyse von hormonellen Störungen bei akutem oder chronischem Nierenversagen oder transplantierten Nieren sowie die hormonelle Aktivität von ischämischen Nieren veröffentlichte. Es ist hervorzuheben, dass diese bedeutenden Veröffentlichungen auf Laboruntersuchungen basierten, die komplett durch Professor Kokot unter Verwendung der entwickelten Radioimmunassay-Methoden durchgeführt wurden. Er war Mitglied des ERA-EDTA-Rats in den Jahren 1978-1981, 1987-1990 und 1993-1996. Während des Kongresses in München, Deutschland, wurde ihm 2010 die Ehrenmitgliedschaft der ERA-EDTA verliehen.

Vittorio Emanuele Andreucci wurde am 12. Februar 1937 in Neapel geboren. Autor zahlreicher Bücher für sowohl Medizinstudenten als auch Spezialisten. Er war Autor von über 300 Publikationen in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften. 1972 und 1979 wurde er zum ordentlichen Mitglied des ERA-EDTA-Rates gewählt. Von 1972 bis 1979 war er Schatzmeister und von 1981 bis 1984 Präsident der ERA-EDTA. Während seiner Amtszeit als Präsident änderte der Verband seinen Namen von EDTA zu ERA-EDTA, was die Erweiterung des Anwendungsbereichs der Gesellschaft auf alle Bereiche der Nephrologie widerspiegelte. Die Ehrenmitgliedschaft der ERA-EDTA wurde ihm 2013 während des Kongresses in Istanbul, Türkei, verliehen.

Jacques Bernheim war maßgeblich an den vielen Innovationen beteiligt, die in den 90er Jahren in der ERA-EDTA stattfanden und die heute als „Norm“ der Gesellschaft gelten. Er wurde 1990 zum Council-Mitglied gewählt; zwischen 1991 und 1992 war er Vorsitzender des Paper Selection Committee und war die erste Person, die ein computergestütztes System zur Verarbeitung der für die jährlichen ERA-EDTA-Kongresse eingereichten Abstracts förderte. 1993 wurde er zum Präsidenten der Gesellschaft gewählt. Während seiner Amtszeit als Präsident integrierte er einen wichtigen Grundlagenwissenschaftspfad in das wissenschaftliche Programm des jährlichen Kongresses und vermied so die Gründung einer weiteren europäischen Nephrologischen Gesellschaft (EKRA); das Register begann seinen Umzug von London nach Amsterdam; EDTNA/ERCA und ERA-EDTA beschlossen, separate jährliche Kongresse abzuhalten; er finalisierte die derzeitige rechtliche Struktur der ERA-EDTA als eine in London ansässige Wohltätigkeitsorganisation. Er ist auch der Gründer des Ethikkomitees. Jacques Bernheim war auch ein sehr aktiver und produktiver Forscher. Seine Arbeit umfasste sowohl klinische als auch experimentelle Forschung mit besonderem Interesse an Stoffwechselknochenstörungen, urämischer Herz-Kreislauf-Erkrankung und Bluthochdruck. Er war einer der ersten, die in Europa mit der Messung des Parathormonspiegels begannen. Er führte auch umfangreiche Studien zur Rolle von Vitamin D bei Nierenerkrankungen durch.

Während der Eröffnungszeremonie des Kongresses in Wien wurde Professor James Douglas Briggs als Ehrenmitglied der ERA-EDTA anerkannt.

Professor James Douglas Briggs wurde am 21. Mai 1938 geboren. Er absolvierte seine medizinische Ausbildung in Glasgow. Zweifellos ist er einer der Pioniere der europäischen Nephrologie, wenn man auf seine medizinische Karriere blickt. Er ist ein Distinguished Fellow des Royal College of Physicians in London, Edinburgh und Glasgow.

Im Jahr 1993 war Professor Briggs Präsident des sehr erfolgreichen ERA-EDTA-Kongresses in Glasgow. Im Jahr 2006 war er sehr maßgeblich an der Vorbereitung des Kongresses in Glasgow beteiligt. Von 1994 bis 1997 war er das Ordentliche Ratsmitglied. Ein Jahr später begann seine Amtszeit im Registry Committee und 1997 wurde er zum Vorsitzenden des ERA-EDTA-Registers ernannt. Während seiner Amtszeit reorganisierte er das Register und verlegte das Büro von London nach Amsterdam. Die Installation des Registers im Academic Medical Centre (AMC) brachte eine signifikante Steigerung der Anzahl und des Niveaus der durch das Register durchgeführten anspruchsvollen Analysen und die Entwicklung engerer Verbindungen zu den europäischen nationalen Registern. Die Philosophie, Struktur und Funktionen des neuen Registers wurden in seinem berühmten Artikel detailliert beschrieben (Briggs D., Jager K.: Das erste Jahr des neuen ERA-EDTA-Registers, Nephrol. Dial. Transplant., 2001, 16, 1130-1131). Von 1997 bis 2000 wurde Prof. Briggs zum Fachredakteur für Transplantation in Nephrology Dialysis Transplantation. Professor Briggs diente der ERA-EDTA viele Jahre als einer der Direktoren der Tochtergesellschaft ERA-Eurocongress Limited.

In verschiedenen Positionen im Dienst der ERA-EDTA war Prof. Briggs stets sehr aufgeschlossen und verstand den Wert der Zusammenarbeit mit Nephrologen aus Osteuropa und Westeuropa. Während der Eröffnungszeremonie am 21. Mai wird Professor James Douglas Briggs eine goldene Mitgliedskarte, die Ehrenmitgliedern vorbehalten ist, eine besondere Plakette und ein Diplom erhalten.

Francois Berthoux (Frankreich) wurde am 19. Januar 1942 in Mervans geboren. Seine berufliche und Forschungsarbeit war verbunden mit Lyon und Saint Etienne. Er ist der Direktor der „Forschungsgruppe für Glomerulonephritis und Nierentransplantation“ an der Universität Jean Monnet in Saint-Etienne. Er hat über 330 Veröffentlichungen veröffentlicht. 1976 wurde er Mitglied der ERA-EDTA und nach 27 Jahren, im Jahr 1993, wurde er als ordentliches Mitglied des ERA-EDTA-Rates gewählt. Anschließend wurde er für die Amtszeit 1996-1999 zum Präsidenten der ERA-EDTA gewählt. Im Jahr 2000 war er Präsident unseres jährlichen Kongresses in Nizza (Frankreich). Während seiner Amtszeit war er an der Verlegung des ERA-EDTA-Registers von London nach Amsterdam (Akademisches Medizinisches Zentrum) beteiligt, löste die schwierige Situation der Verlegung des ERA-EDTA-Kongresses 1997 von Jerusalem nach Genf und stärkte das ERA-EDTA-Hauptquartier in Parma, zusammen mit Prof. Carrera und Prof. Cambi.

Prof. Berthoux erhielt seine Ehrenmitgliedschaft im Juni 2017 während des ERA-EDTA-Kongresses in Madrid.

Dr Andrew Levey is an Emeritus Professor of Medicine at Tufts University School of Medicine in Boston.

He has made major contributions to patient care, research, clinical practice guidelines, training, and healthcare policy related to CKD. His research spans a wide range, including serving as principal nephrologist co-investigator for the Modification of Diet and Renal Disease (MDRD) Study, a study that produced fundamental contributions to the whole area of clinical nephrology.

He used this large database to develop an equation to estimate the glomerular filtration rate (GFR) from serum creatinine. He also led the National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases’ effort to pool databases from studies to develop equations based on creatinine, cystatin C, and other filtration markers.

The use of GFR equations to estimate kidney function and inform prognosis has transformed research and clinical practice in CKD.

Overall, Dr Levey invented the concept of CKD, which has had a profound impact on the epidemiology and the clinical management of kidney diseases.

Im Jahr 2023 hat der ERA-Rat beschlossen, Professor Carmine Zoccali die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen.

Er hat zur Forschung in mehreren Bereichen beigetragen, vor allem bei der Hypertonie und kardiovaskulären Komplikationen bei chronischer Nierenerkrankung (CKD), dem Fortschreiten von CKD und der klinischen Epidemiologie von Nierenerkrankungen im Allgemeinen.

Er ist bekannt für seine Studien zum kardiovaskulären Risiko bei CKD- und Dialysepatienten. Er gehörte zu den ersten Forschern, die sich auf die Bedeutung von Endothelfunktionsstörungen und Entzündungen für das hohe Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in diesen Bevölkerungsgruppen konzentrierten. In diesem Forschungsbereich war er der erste, der endogene Hemmstoffe des Stickstoffoxidsystems mit Tod und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Zusammenhang brachte, und der erste, der eine Beziehung zwischen sympathischer Überaktivität und diesen Ergebnissen dokumentierte.