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Prevention of CKD

Es kann viel getan werden, um die Nieren gesund zu halten!

Achten Sie auf den Blutzuckerspiegel

Diabetes mellitus ist eine der Hauptursachen für Nierenerkrankungen. Erhöhte Blutzuckerspiegel schädigen auf lange Sicht die Nieren. Wie Nierenerkrankungen können auch erhöhte Blutzuckerspiegel keine Symptome verursachen. Dies macht eine frühe Erkennung umso wichtiger. Es sollte daher eine sachkundige Beratung zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gegeben werden, um das Risiko von Diabetes zu verringern.

Wenn Ihr Patient bereits an Diabetes leidet, sind tägliche Selbstkontrollen des Blutzuckerspiegels unerlässlich. Darüber hinaus sollte der Patient mindestens einmal im Jahr seine Nierenfunktion (eGFR) und den Albuminspiegel im Urin überprüfen lassen, damit eventuelle Nierenschäden frühzeitig erkannt werden können.

Achten Sie auf den Blutdruck

Ein unkontrollierter Blutdruck kann langfristig die Nieren schädigen. Daher ist es wichtig, dass der Patient regelmäßig seinen Blutdruck kontrolliert. Leider wird ein hoher Blutdruck oft erst in einem späten Stadium diagnostiziert, da er keine direkten Symptome verursacht. Wenn der Blutdruck zu hoch ist, sollten Lebensgewohnheiten wie Gewicht, Ernährung, Salzkonsum und Bewegung überprüft und eine eventuelle medikamentöse Behandlung zwischen Ihnen und Ihrem Patienten besprochen werden. Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Patienten ihre verschriebenen Medikamente regelmäßig einnehmen.

Vermeiden Sie Übergewicht

Immer mehr Menschen sind übergewichtig oder fettleibig, was oft zu einem erhöhten Blutdruck, Blutzucker- und Lipidspiegel führt – dem metabolischen Syndrom. Schwerwiegende Folgen von Fettleibigkeit sind Typ-2-Diabetes mellitus und ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko, die die Nierengesundheit gefährden. Nehmen Sie sich die Zeit und informieren Sie Ihre Patienten über die Bedeutung dieser Faktoren, um das Risiko einer Nierenerkrankung zu verringern und Behandlungserfolge für diejenigen zu erzielen, die bereits an einer Nierenerkrankung leiden. Es sollte eine ausreichende medizinische Aufklärung über gesunde Ernährung und Bewegung vorhanden sein, die es den Patienten ermöglicht, ihr normales gesundes Gewicht zu erreichen und zu erhalten.

Sie können diese Leitlinien gerne an Ihre Patienten weitergeben, um ihnen zu helfen, eine gesunden Ernährung zu pflegen und Nierenerkrankungen sowie viele der Krankheiten, die in erster Linie zu Nierenschäden führen können, zu verhindern.

  • Bereiten Sie so viel frische Mahlzeiten wie möglich zu.
  • Essen Sie viel Obst und noch mehr Gemüse – so vielseitig, regional und saisonal wie möglich.
  • Servieren Sie mehrmals wöchentlich Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Linsen usw.
  • Naschen Sie jeden Tag eine Handvoll Nüsse.
  • Geben Sie Vollkornprodukten den Vorzug.
  • Essen Sie Fisch anstelle von Fleisch.
  • Vermeiden Sie Limonaden und begrenzen Sie Ihre Süßigkeitenaufnahme – essen Sie nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag, das entspricht sechs Teelöffeln. Seien Sie immer vorsichtig mit verstecktem Zucker.
  • Reduzieren Sie Ihren Salzkonsum und würzen Sie Ihre Gerichte stattdessen mit Kräutern und Gewürzen. Da die Nieren überschüssiges Salz ausscheiden müssen, werden sie durch einen hohen Salzkonsum beansprucht. Darüber hinaus hat der Salzkonsum eine negative Auswirkung auf den Blutdruck und die Blutgefäße und erhöht dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 2,3 Gramm Natrium pro Tag werden empfohlen, das entspricht 6 Gramm Salz (Natriumchlorid). Das ist das Äquivalent zu einem Teelöffel.

 Auch diejenigen, die bereits unter hohem Blutdruck und Diabetes leiden, können viel mit einer gesunden Ernährung und Lebensweise erreichen: Der Blutdruck kann sich verbessern und Typ-2-Diabetes kann oft behoben werden.

Neben der Ernährung spielen auch die Wasserbilanz und die Bewegung eine wichtige Rolle. Als Arzt sollten Sie nie müde werden, Ihre Patienten über die Risiken von Fettleibigkeit und einem ungesunden Lebensstil aufzuklären.

Wasserzufuhr

Für eine gute Funktion der Nieren ist ausreichend Flüssigkeit notwendig. Für die meisten sind das mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag, bei hohen Temperaturen können es 2 bis 3 Liter sein. Eine Dehydratation kann zu Nierenerkrankungen beitragen. Mineralwasser, ungesüßter Tee oder gelegentlich etwas Saft mit Wasser sind ideal für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Alkohol sollte nur moderat konsumiert werden.

Achten Sie auf die tägliche Flüssigkeitsaufnahme von Patienten mit niedriger Nierenfunktion oder Herzinsuffizienz. In diesem Fall kann zu viel Wasser negative Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres Patienten haben.

Ausreichende Bewegung

Die World Health Organization (WHO) empfiehlt mindestens 150 Minuten mäßige Bewegung pro Woche. Das entspricht etwa einem 30-minütigen Spaziergang an den meisten Tagen der Woche. Auch wenn die Nieren Ihrer Patienten bereits geschädigt sind, können die Patienten noch von den positiven Effekten regelmäßiger Bewegung profitieren. Die Europäische Vereinigung für Rehabilitation bei chronischer Nierenerkrankung teilt einige nützliche Übungen auf ihrer Website. Regelmäßige Bewegung kann beispielsweise dazu beitragen, den Blutdruck zu senken, die Muskulatur zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Nicht rauchen

Regelmäßiger Nikotinkonsum treibt den Blutdruck in die Höhe und schädigt das Nierenfiltersystem. Daher können Sie auch auf Nichtraucherprogramme oder Entgiftungsprogramme in Ihrem Land für Ihre rauchenden Patienten hinweisen.

Besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht bei der Dauer der Schmerzmittel-Einnahme durch Ihre Patienten

Bei Patienten, die regelmäßig Schmerzmittel einnehmen, sollten Sie als Arzt besonders auf die Dauer der Medikation achten, um nicht bleibende Schäden an den Nieren zu verursachen. Diese Substanzen beeinflussen ein Hormon, das den Nierenblutfluss reguliert.

Allgemeine Nieren-Check-ups für Ihre Patienten anbieten

Da die Nierenfunktion über einen langen Zeitraum ohne Symptome nachlassen kann, sind regelmäßige Check-ups bei Risikopatienten besonders wichtig.

Der Nieren-Check-up umfasst zwei Tests, einen Urintest auf Albumin und einen Bluttest zur Beurteilung der Nierenfunktion.

Ein Schnellurintest sollte Teil jeder Gesundheitskontrolle sein. Er liefert wertvolle Informationen über die Albuminkonzentration im Urin. Je weniger Albumin im Urin gefunden wird, desto gesünder sind die Nieren. Gesunde Menschen scheiden bis zu 30 Milligramm Albumin aus.

Neben der Bewertung des Kreatininspiegels im Blut und einem Urintest sollte auch der Blutdruck überwacht werden.

Auch wenn alle Testergebnisse in der Vergangenheit normal waren, sollten Sie Ihren Patienten raten, ihre Werte in jährlichen Abständen kontrollieren zu lassen. Nierenerkrankungen entwickeln sich langsam über einen langen Zeitraum.

Je früher eine Nierenfunktionsstörung erkannt wird, desto mehr Möglichkeiten haben Sie, die perfekte Behandlung für Ihren Patienten zu finden.